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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Plantagen in der Ernte- und Erlösphase

Das neue Erntejahr 2025 ist seit Anfang April in vollem Gange. Und es läuft rund. Mit PANARUBBER 19 ist eine weitere Pflanzgeneration in die produktive Phase eingetreten, womit TIMBERFARM aktuell acht Jahrgänge parallel bewirtschaftet. Die betriebliche Organisation greift reibungslos: Von der Ernte über die Verarbeitung bis hin zur Auslieferung der Latex- und Rohkautschukmengen läuft alles nach Plan.

Besonders erfreulich: Trotz der sozialen und politischen Spannungen in Panama, wo seit Wochen Proteste und Streiks das öffentliche Leben prägen, bleiben die Plantagenbetriebe weitgehend unbeeinträchtigt – ein Beleg dafür, wie wertvoll ein stabiles Arbeitsumfeld und ein über Jahre gewachsenes Vertrauensverhältnis zwischen Belegschaft und Unternehmensführung sind, insbesondere in Krisenzeiten. Einzelne Straßensperren und Wartezeiten gehören derzeit zur Alltagsrealität, stellen aber bislang keine ernsthafte Beeinträchtigung dar.

Auch die Natur zeigt sich von ihrer produktiven Seite: Die Regenzeit hat sich mit der üblichen Mischung aus intensiven Nachmittagsniederschlägen und heiß-sonnig-feuchten Tagesstunden stabilisiert – ein Klima, das das vegetative Wachstum kräftig ankurbelt.

Die Baumbestände sind inzwischen in einer so guten Verfassung, dass bei den älteren Jahrgängen die jährliche Erntemenge ab diesem Jahr teilweise deutlich erhöht werden kann.

Neben dem Erntebetrieb fordern diese Bedingungen aber auch die tägliche Unterhaltspflege der Flächen heraus: Unkrautdruck, Infrastrukturpflege und gezielte Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Bestände gehören zur Routine.

Weniger erfreulich ist die Lage am Weltmarkt: Die Kautschukpreise sind seit April deutlich unter Druck. Der Standardrohstoff TSR-20 verlor im Monatsvergleich deutlich an Wert und pendelte sich zuletzt bei durchschnittlich 177 US-Cents pro Kilogramm ein – ein Niveau, das betriebswirtschaftlich als klar unbefriedigend gilt.

Die Ursachen liegen nicht nur in zyklischen Marktschwankungen, sondern vor allem in der globalen Handelspolitik: Neue US-Zölle und die daraus resultierenden Reaktionen von Ländern wie China, Kanada, Mexiko oder der EU haben zu einem empfindlichen Vertrauensverlust an den internationalen Rohstoffmärkten geführt.

Der Preisdruck ist dabei nicht Folge eines Angebotsüberhangs, sondern Ausdruck politischer Unsicherheit und einer gestörten Marktdynamik. Ob die aktuell geführten bilateralen Gespräche – etwa zwischen den USA und China oder Großbritannien und der EU – zu einer spürbaren Verbesserung führen, ist offen.
Der Markt nimmt diese Entwicklungen zwar zur Kenntnis, wartet jedoch weiterhin auf konkrete Ergebnisse. Solange diese ausbleiben, dürfte sich die Nervosität fortsetzen, mit allen Konsequenzen für Preisstabilität und Investitionsverhalten.

10.06.2025 - Zum Marktreport Q2-4-2025.