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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Cashew

Die Erweiterung der Produktpalette um den Rohstoff Cashew war ein logischer Entwicklungsschritt, da die Handelspartner und Transportwege von Cashew und Kautschuk sehr ähnlich sind. Durch die lokale Tochtergesellschaft der TIMBERFARM in Côte d’Ivoire, der TIMBERFARM Africa, hat TIMBERFARM einen direkten Zugang zu einheimischen Plantagenbesitzern, der Unternehmen mit Sitz im Ausland nicht zugänglich ist.

Cashews sind die Früchte des Cashewbaums (Anacardium occidentale). Die Cashewkerne, auch als Cashewnüsse bezeichnet, sind die Samen, die aus den Cashewfrüchten gewonnen werden. Botanisch gesehen gehören sie zur Familie der Sumachgewächse. Cashewbäume sind in tropischen Regionen beheimatet und produzieren birnenförmige Früchte, von denen die Cashewkerne, die Samen, in einer harten Schale eingeschlossen sind. Die Kerne selbst sind essbar und haben einen nussigen Geschmack.

 

Cashew-Markt

 

Der Cashew-Markt ist ein mittelgroßer Markt, auf dem 2022 rund 7 Milliarden US-Dollar umgesetzt wurden. Was den Markt seit einigen Jahren besonders interessant macht, ist die starke Entwicklung der jährlichen Wachstumsraten. Dies hat primär zwei Gründe.

 

Zum einen ist es der weltweite Trend zu einer gesunden, oft sogar veganen, also pflanzlichen Ernährung. Der weltweit zunehmend größer werdende Bevölkerungsanteil, der eine vegane Ernährung bevorzugt, legt Wert auf alternative Proteinquellen (pflanzlich statt tierischen), was zu einer steigenden Nachfrage nach Nüssen und nussbasierten Lebensmitteln führt.

 

Zum anderen ist es Indien. Das bevölkerungsreichste Land der Erde ist nicht nur der mit Abstand größte Konsument von Cashewkernen, Indien ist auch der Inbegriff von gesunder und pflanzlicher Nahrung. Diese indischen Hebel (Bevölkerungszahl, Bevölkerungswachstum und Ernährungsweise) sind maßgebliche Treiber des globalen Cashew-Marktes.   

 

Indien zählt auch zu den größten Cashew Produzenten. Diesbezüglich die Nase vorn hat jedoch die Côte d’Ivoire, welche mit derzeit jährlich über 850.000 Tonnen vor Indien mit rund 750.000 Tonnen liegt. Weitere große Produzenten sind etwa Vietnam oder auch die Philippinen.

 

Des Weiteren dominiert Indien auch die Cashew-Verarbeitung. Grundsätzlich hat die Cashewfrucht drei Bestandteile: die Frucht (auch Apfel genannt), die Nuss und der in der Nuss enthaltenen Samen. Der aus der Nuss herausgelöste Samen ist das Endprodukt, das wir gemeinhin kennen (und oft - fälschlicherweise - als Cashewnuss bezeichnen). Der Cashewsamen kann roh, geröstet oder anderweitig verarbeitet - unter anderem auch als Cashew-Öl - konsumiert werden. Ein Großteil der weltweiten Cashew-Produktion wird in indischen Fabriken zu Endprodukten verarbeitet und danach in die Verbraucherländer exportiert. Neben Indien ist Vietnam eine zunehmend stärker werdende Verarbeitungs- und Exportnation.

 

Die USA sind mit einigem Abstand nach Indien die zweitgrößten Cashew-Verbraucher. In Bezug auf den Verbrauch muss auch China erwähnt werden. In der letzten Fassung der Ernährungsrichtlinien für Einwohner Chinas von 2016 hat die chinesische Regierung der Bevölkerung ausdrücklich den Verzehr von mehr protein- und ballaststoffhaltigen Produkten wie Cashewnüssen empfohlen, was unmittelbar zu einer Zunahme von Cashew-Importen geführt hat.

 

In Bezug auf die asiatische Dominanz dei der Verarbeitung ist in letzter Zeit Bewegung in die Strukturen gekommen. Vor allem afrikanische Cashew-Produzenten sind dabei, das Quasimonopol der Asiaten zu durchbrechen und die Verarbeitung zu Endprodukten selbst zu übernehmen. Zu den größten Herausforderungen bei der Cashew-Verarbeitung zählt das Einhalten von Qualitätsstandards, die international streng geregelt und von den Nahrungs- und Gesundheitsbehörden der importierenden Länder überwacht werden.