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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Kautschukindustrie

Mit einem weltweiten Umsatz von mehr als 200 Milliarden Euro (Deutschland: ~15 Mrd. Euro) zählt die Kautschukindustrie in allen Industrie- und Schwellenländern zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Mit ihren Erzeugnissen beliefert sie, hauptsächlich durch sogenannte Vorleistungsgüter, eine Vielzahl von Wirtschafts- und Industriezweigen, die daraus über 40.000 Produkte des industriellen und persönlichen Bedarfs herstellen.

Kautschuk gilt als systemrelevanter Rohstoff, dessen Produktion komplex, langwierig und darüber hinaus geografisch eingeschränkt ist. Nicht zuletzt deshalb wurde er 2017 in die EU-Liste der Rohstoffe aufgenommen, deren Verfügbarkeit oberste Priorität hat.

Es gibt keinen anderen nachwachsenden Rohstoff, der so wie Kautschuk mit fast jeder Industrie und jedem Lebensbereich verwoben ist. Seine konstant hohe und steigende Nachfrage wird denn auch vor allem durch das Wachstum einer immer länger lebenden und konsumierenden Weltbevölkerung bestimmt. Wirtschaftliche Schwankungen regionaler Art oder in spezifischen Branchen und Industrien haben nur einen geringen Einfluss auf die Nachfrageentwicklung des Kautschuks.

Jährlich werden derzeit rund 30 Millionen Tonnen Kautschuk verarbeitet. Davon entfallen je etwa 15 Millionen auf Naturkautschuk und synthetischen Kautschuk.

 

  • Da die Anforderungen an Kautschukprodukte stetig steigen, es jedoch nicht möglich ist, die Perfektion von Naturkautschuk synthetisch nachzubilden, wächst der Anteil von Naturkautschuk kontinuierlich. Kein anderes Produkt ist so zäh und gleichzeitig so elastisch wie dieser natürliche Rohstoff. Sind es in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts erst 29 Prozent gewesen, beträgt der Anteil von Naturkautschuk am Gesamtverbrauch heute bereits über 48 Prozent.
  • 70 % der Kautschuknachfrage entsteht in der Reifen- und Autoindustrie. Allein um ein Auto mit Reifen zu bestücken, wird der jährliche Naturkautschukertrag von bis zu fünf Kautschukbäumen benötigt.
  • 30 % der weltweiten Kautschukproduktion gelangt in die TEE-Industrie (Technische-Elastomer-Erzeugnisse). Hier werden aus Kautschuk Produkte wie Gummi- und Schutzhandschuhe, Prothesen und Membranen für das Medizin- und Gesundheitswesen, Transport-, Waren- und Kassenförderbänder, Handläufe für Fahrtreppen, Schläuche aller Art, Schnuller, Kondome, Dichtungen, Keilriemen, Gummistiefel, Schuhsohlen u. v. m. hergestellt.
  • Um den aktuellen weltweiten Bedarf an Naturkautschuk decken zu können, wird auf einer Fläche so groß wie ganz Österreich jeden Tag von rund vier Milliarden Bäumen Naturkautschuk gewonnen.


Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die Nachfrage nach Naturkautschuk bis 2026 auf über 18 Millionen Tonnen pro Jahr steigen. Um diese Nachfrage befriedigen zu können, werden neue Kautschukplantagen mit einer Gesamtfläche von bis zu zwei Millionen Hektar mit über 800 Millionen Kautschukbäumen benötigt.