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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Orientierung in schwierigen Zeiten

Unter diesem Titel hat der wdk – der Wirtschaftsverband der deutschen Kaut- schukindustrie – Ende April, mitten in der Coronakrise, seinen Bericht über die konjunkturelle Situation sowie über die Entwicklung und Aussichten der Kautschukindustrie veröffentlicht. Es ist davon auszugehen, dass der verant- wortliche Redakteur, wdk-Chefvolkswirt Michael Berthel, die Schlussfassung mehrmals überarbeiten musste, da sich im April insbesondere die Daten zur Erstellung von belastbaren Prognosen täglich, wenn nicht sogar stündlich veränderten. Der gelungene aussagekräftige Bericht ist umfassend und trotz einiger ernüchternder Fakten konstruktiv und wegweisend.

Zu den Wermutstropfen zählen sicherlich die Umsatzprognosen für die deut- sche Kautschukindustrie für das Jahr 2020, welche mit drei Berechnungsmo- dellen einen Umsatzrückgang zwischen neun und dreizehn resp. bis fünfzehn Prozent voraussehen. Den drei Umsatz-Szenarien liegen zahlreiche nationale und internationale Daten zugrunde, angefangen bei den monatlichen Bran-
chenauswertungen bis Ende 2019 über die aktuellen Entwicklungen des Reifensektors (Erstausrüstung und Ersatzreifengeschäft) bis hin zu den Daten aus den GRG-Sektoren Automobil, Industrie, Bau, Verbraucher (GRG = General Rubber Goods, Kautschukprodukte außerhalb der Reifenindustrie).

In allen drei Modellen wird davon ausgegangen, dass in der Gesamtbetrachtung die Ausfälle infolge vorübergehender Fabrikstilllegungen und anhaltender Kaufzu- rückhaltung der Konsumenten bis zum Jahresende kaum aufzuholen sind. Die Um- satzrückgänge dürften bei den Reifenherstellern und den Kfz-Zulieferern ausge- prägter sein als in der Kautschukbranche außerhalb der Auto- und Reifenindustrie.

Die GRG-Sektoren hatten bereits im letzten Jahr von einem anhaltenden Bau- boom und einer hohen Konsumnachfrage der Verbraucher profitiert. Es wird davon ausgegangen, dass die derzeit von Regierungen im In- und Ausland dis- kutierten Konjunkturprogramme – z. B. Intensivierung des Infrastrukausbaus
– die Nachfrage nach GRG-Produkten relativ schnell wieder hochtreibt.

Inwieweit die angedachten Fördermaßnahmen für die Automobilindustrie kurzfristig die bereits verursachten Ausfälle kompensieren können, ist derzeit noch unklar.

Für den wdk ist es nun besonders wichtig, dass die Politik – die ja in den letzten drei Monaten durchaus in der Lage war, alle Aspekte des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in ihre Entscheidungen einzubeziehen und einen auf Inhalte fokussierten politischen Diskurs zu führen – in der Nach-Corona-Zeit mit diesen ideologiefreien Maximen das Land und die Wirtschaft wieder sta- bilisiert und die Wege für eine nachhaltige Zukunft ebnet. Dazu gehört auch die Nutzung gemeinsamer internationaler Wege und die Ausgestaltung aus- gewogener globaler Vernetzung. Die in der Krise gezeigten Stärken im Bereich Solidarität und Fairness müssen Grundsätze der Zukunft bleiben.


26.05.2020 - Zum Newsletter Q2-3-2020