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IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
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Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
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REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
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ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Schutz vor Waldbrand

Vorweg: Welches Land verfügt über die größten Forst- und Holzbestände? Die, die grübeln müssen, ahnen es vielleicht schon. Es ist Russland. Rund acht Millionen Quadratkilometer umfasst dort die Waldfläche. Dahinter folgen Brasilien (4,9 Millionen) und Kanada (3,4 Millionen). Eine Überraschung ist das zwar nicht, denn Russland ist mit 17,1 Millionen Quadratkilometern auch flächenmäßig das größte Land der Erde, gefolgt von Kanada, den USA und China, deren Gesamtfläche zwischen neun und zehn Millionen Quadratkilometer ist. In Anbetracht der vielen Diskussionen rund um das Thema Rohstoffabhängigkeiten ist es vermutlich nicht falsch, sich diese Verhältnisse wieder in Erinnerung zu rufen.

Wenn wie in diesen Monaten in unseren Breitengraden in den Medien über das Thema Waldbrände berichtet wird, ist das in unseren Anbaugebieten in Panama und in der Elfenbeinküste überhaupt kein Thema. In diesen tropischen bis subtropischen Gebieten herrscht während rund neun Monaten eines Jahres eine mehr oder weniger ausgeprägte Regenzeit vor. Und auch die Trockenzeit von Mitte Dezember bis Mitte März ist nicht gänzlich regenfrei. Dennoch verändert sich das Klima in diesen drei Monaten von feucht-heiß zu trocken-heiß und den normalerweise sattgrünen Land- und Waldflächen fehlt augenscheinlich das Nass.

Nicht zuletzt deshalb werden in den Monaten Februar und März die Erntetätigkeiten heruntergefahren oder ganz eingestellt. Die Baumbestände können diese trocken-heiße Phase zwar problemlos überstehen, trotzdem zahlt es sich unter dem Strich aus, die Kautschukbäume während dieser beiden Monate nicht durch das regelmäßige Ritzen (Tapping) zu stressen und ihnen eine Verschnauf- und Erholungspause zu gönnen.

Im Zentrum der Bewirtschaftung während der Trockenzeit steht der Brandschutz, respektive das Optimieren oder Wiederinstandsetzen aller Brandschutzmaßnahmen. Dazu zählen insbesondere die Pflege und Räumung der sogenannten Schutz- und Wundstreifen und des Unterholzes. Damit wird verhindert, dass sich ein Feuerherd ausbreiten kann.

Generell ist es so, dass der größte Teil der Hege und Pflege der Plantagen während der Trockenzeit stattfindet, weil sie während der feuchtwarmen Regenzeit aufgrund des enormen Wachstums der gesamten Flora kaum zu bewältigen wäre. Ganz anders in der Trockenzeit: Kaum etwas wächst nach, viele Pflanzen verdorren oder sterben ab – ideale Voraussetzungen, um die Plantagen, speziell auch hinsichtlich des Brandschutzes, wieder auf Vordermann zu bringen.

Da über neunzig Prozent aller Waldbrände durch den Menschen – absichtlich oder unabsichtlich – verursacht werden, ist das TIMBERFARM-Personal während der Trockenzeit außerdem in erhöhter Bereitschaft und stellt, wenn notwendig, auch Brandwachen auf. Ein besonderes Übel, dem damit begegnet wird, ist die verbotene, aber leider trotzdem immer wieder durchgeführte Brandrodung. Dabei geht es nicht um Brandrodungen von Wäldern, um Agrarland zu gewinnen. Das ist in den Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist, ein Strafdelikt mit Gefängnisfolge und kommt nicht mehr vor. Was jedoch passiert, ist, dass Bauern ihre geernteten Felder (Getreide oder Rohrzucker) abbrennen, um gute Bedingungen für die neue Aussaat (Asche ist ein ausgezeichnetes Düngemittel) zu schaffen. Auch wenn dieses Abbrennen kontrolliert stattfindet, können vom Wind weggetragene Glutpartikel kilometerweit entfernt Brände entfachen.

Schutz und Sicherheit für Kautschukplantagen

Produktion von Kautschuk

Kautschukplantagen und Kautschukbäume sind für ihre Besitzer etwas Ähnliches wie Kühe für den Milchbauern. Sie produzieren Tag für Tag den Rohstoff Naturkautschuk. Dieser wird geerntet, verkauft und generiert Einkommen.

Produktion von Holz

Kautschukholz ist ein begehrter Bau- und Werkstoff. Das Holzvolumen nimmt während der Wachstumsphase und der Phase der Kautschukernte laufend zu und erreicht nach 15 bis 20 Jahren ein verwertbares Volumen im Wert von 60.000 bis 90.000 Euro pro Hektar.

Nach Angaben des Europäischen Waldbrandinformationssystems (Effis) wurden europaweit bis Mitte 2022 bereits über 500.000 Hektar Wald durch Brände vernichtet. Abgesehen von den katastrophalen Auswirkungen für Flora, Fauna und Infrastrukturen sowie den gewaltigen CO₂-Emissionen wurde damit auch ein gigantisches Holzvermögen von schätzungsweise 20 bis 30 Milliarden Euro zerstört.

15.08.2022 - Zum Marktreport Q3-5-2022