slide3-text-bg-green.png') }}
IMMOBILIEN UND ROHSTOFFE
slide3-text-bg-white.png') }}
Immobilien und Rohstoffe sind Geschäftsfelder mit kontinuierlich steigender Nachfrage,
weil sie fundamentale menschliche Bedürfnisse in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Nahrung,
Gesundheit und Mobilität erfüllen. Sie ermöglichen Diversifikation, steigen im Wert,
sind weitgehend inflationsresistent und profitieren von globalen Wirtschaftstrends.
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
REAL ESTATE
Während TIMBERFARM-Real-Estate in Deutschland primär auf Wohn- und Gewerbeimmobilien
Rentabilität oder strategischen Mehrwert ausgerichtet.
fokussiert ist, sind internationale Transaktionen des Unternehmens hauptsächlich auf hohe
slide1-text-bg-green.png') }}
slide2-text-bg-white.png') }}
ROHSTOFFE
Die Produktion, Verarbeitung und der weltweite Handel mit nachwachsenden Agrarrohstoffen
stehen im Zentrum des TIMBERFARM-Rohstoffgeschäfts.

Im Spannungsfeld zwischen globalem Druck und nationalem Handlungsspielraum

Die internationale Kautschukbranche steht derzeit unter Druck – ausgelöst durch eine Kombination aus geopolitischen Spannungen, konjunkturellen Unsicherheiten und strukturellen Herausforderungen.

Besonders sichtbar wurde dies in den vergangenen Wochen, als neue protektionistische Maßnahmen der USA die globalen Märkte erschütterten. Die Folge: ein abrupter Preisrückgang an nahezu allen internationalen Kautschukhandelsplätzen. In Singapur sank der Preis für TSR-20 um 6,4 Prozent.
Doch die Zölle allein erklären die Volatilität nur teilweise. Der Rückgang der Automobilnachfrage in Europa – insbesondere der um drei Prozent gesunkene Neuwagenabsatz – schlägt direkt auf die Reifenindustrie durch und damit auf den Bedarf an Kautschuk. Und obwohl viele Reifenhersteller in neue Technologien und Kapazitäten investieren, bleibt die Branche mittelfristig anfällig für wirtschaftliche Schocks – vor allem, wenn sie mit politischen Unsicherheiten einhergehen.

Die Kautschukindustrie ist in ihrer gesamten Wertschöpfungskette von äußeren Faktoren abhängig. Rohstoffpreise, internationale Handelspolitik, Energiekosten und regulatorische Auflagen beeinflussen die Produktionsbedingungen ebenso wie die Investitionsbereitschaft.

Gleichzeitig besteht gerade für Deutschland die Chance, mit einer gezielten Industriepolitik gegenzusteuern. Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) sieht im aktuellen Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD grundsätzlich die richtigen Ansätze: Technologieoffenheit in der Autoindustrie, Bürokratieabbau, ein risikobasierter Umgang mit Chemikalien, eine Abkehr vom Lieferkettengesetz sowie die Förderung der Kreislaufwirtschaft sind aus Branchensicht richtige und notwendige Schritte. Der Verband begrüßt zudem, dass konkrete Vorschläge aus der Industrie – etwa zur Einführung von Bürokratie-Praxis-Checks – in den Vertrag aufgenommen worden sind. Auch die angekündigten Entlastungen bei Energiekosten gelten als potenziell positive Signale. Allerdings mahnt der wdk an, dass die Realität nicht auf dem Papier entschieden wird: Ob die Regierung tatsächlich liefert, bleibt abzuwarten. Speziell vermisst der Verband explizite Maßnahmen zur Unterstützung des energieintensiven industriellen Mittelstands.

Die aktuelle Bilanz fällt somit zweigeteilt aus: Während die globale Entwicklung kurzfristig Belastungspotenzial birgt, zeigen sich auf nationaler Ebene Chancen der Gestaltung. Voraussetzung ist jedoch, dass die politischen Absichtserklärungen mit konkreten Maßnahmen unterfüttert werden, und zwar zeitnah und im engen Dialog mit der Wirtschaft. Der wdk signalisiert hier ausdrücklich Kooperationsbereitschaft und verweist auf die hohe Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit seiner über 200 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland fast 70.000 Menschen beschäftigen und einen Jahresumsatz von weit über zehn Milliarden Euro erzielen.

28.04.2025 - Zum Marktreport Q2-3-2025.